FSME-Impfung 

Fixer Teil der Urlaubsvorbereitung

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FSME-Impfung © Shutterstock
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Selbst im hohen Norden Europas oder auch in den beliebten südlichen Urlaubsländern ist das Virus schon angekommen. In Österreich entkommt man dem Risiko eines Zeckenstiches –und damit einer möglichen Infektion mit FSME – ohnehin nicht. Schließlich gilt das ganze Land als Endemiegebiet. 

Sinnvoll ist jedenfalls nach allen Aktivitäten im Freien, den Körper nach Zecken abzusuchen und diese gegebenenfalls vorsichtig mit einer Zeckenzange oder Pinzette zu entfernen. „Je schneller eine Zecke entfernt werden kann, desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit, sich mit Borreliose zu infizieren“, betont Dr. Erwin Rebhandl, Hausarzt in Oberösterreich und Präsident von AM plus, der Initiative für Allgemeinmedizin und Gesundheit. Beachten sollte man, dass FSME nicht nur ein österreichisches Problem ist, sondern auch viele Länder Europas und Asiens betrifft. 

In Österreich sowie in Mitteleuropa kommt hauptsächlich der europäische FSME-Subtyp vor. Es existieren aber auch fernöstliche und sibirische Subtypen. „Die gute Nachricht ist, dass man sich durch die FSME-Impfung gegen alle Subtypen schützen kann“, erläutert Rebhandl. Entscheidend sei die regelmäßige Auffrischung. In der Bevölkerung ortet er hier eine gewisse Nachlässigkeit, die gefährlich sein kann.

AF

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