Seit dem Wegfall der Maskenpflicht im Juni können die Österreicher:innen in vielen Bereichen selbst entscheiden, ob sie eine FFP2-Maske tragen oder nicht. Generelle Maskenpflicht gilt nur mehr im Gesundheits- und Pflegebereich und speziell in Wien auch in den Öffentlichen Verkehrsmitteln sowie für Kunde:innen in der Apotheke. In Wien gilt für Apotheker:innen bei Kundenkontakt und bei der Durchführung von Gesundheitsleistungen wie Corona-Testungen eine Maskenpflicht. Im Backoffice und beim Kontakt mit Mitarbeiter:innen herrscht keine FFP2-Maskenpflicht. Im restlichen Österreich sind auch die Apotheker:innen nicht mehr zum Tragen einer FFP2-Maske verpflichtet.
Wie verhalten sich also die Pharmazeut:innen hinter der Tara? Verzichten sie auf die Maske oder tragen sie diese weiterhin, obwohl es nicht mehr gesetzlich vorgeschrieben ist? Vielleicht besteht der Chef/die Chefin darauf, dass das Team weiterhin eine Maske trägt, oder man möchte vulnerable Menschen im eigenen Umfeld schützen. Andere sind wiederum froh, die Maske ablegen zu können. Sicherlich ist es in vielen Fällen eine sehr persönliche Entscheidung.
ÖAZ.at wollte daher von seinen Leser:innen wissen, ob sie in der Apotheke noch zur Maske greifen, oder nach Möglichkeit darauf verzichten. An der nicht repräsentativen Umfrage der ÖAZ haben im Juli 85 Personen teilgenommen. Die Frage „Tragen Sie noch Maske in der Apotheke“ wurde von 35 Menschen (41,2 Prozent) mit „Auf jeden Fall“ beantwortet. 21 (24,7 Prozent) klickten auf „Kommt auf die Situation an“ und 8 (9,4 Prozent) wählten „Ja, da vorgeschrieben“ aus. Mit „Nein, gar nicht mehr“ antworteten 21 (24,7 Prozent) der Umfrageteilnehmer. Diesem Ergebnis zufolge greifen also drei von vier Menschen (75,3 Prozent) in der Apotheke zumindest noch hin und wieder zum Mund-Nasen-Schutz.
lg