Erste Bilanz

Untersuchungsstelle für Gewaltbetroffene

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Gewalt an Frauen © shutterstock
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In den ersten acht Monaten wurden bereits 293 klinisch-forensische Untersuchungen durchgeführt. Dabei werden Verletzungen gerichtsfest dokumentiert, Spuren gesichert und Betroffenen Beratung angeboten.

Die überwiegende Mehrheit der Betroffenen ist weiblich, berichtete UGB-Leiterin Katharina Stolz. Etwa ein Viertel der Fälle betraf sexualisierte Gewalt, in jedem zwölften Fall bestand K. O.-Tropfen-Verdacht. Der Großteil umfasste häusliche Gewalt im sozialen Nahraum. Die Altersverteilung reicht von Kleinkindern bis zu 92-Jährigen, jeder sechste Fall betraf Minderjährige. Das aus vier Ministerien geförderte Pilotprojekt soll trotz Spardrucks fortgeführt werden.

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